Der Thermosublimationsdruck kommt in der Regel bei Fotodruckern zum Einsatz, der Druck erfolgt also oftmals über Tintenstrahldrucker. Z.B. die Modelle der Selphy-Serie von Canon arbeiten mit dieser Technologie. Im Gegensatz zu herkömmlichen Druckern, wird anstelle Tinte ein Wachs eingesetzt. Dieses Wachs wird bei hoher Hitzeeinwirkung von bis zu 400 °C gasförmig und kann dadurch auf das Spezialpapier aufgedampft werden. Dabei entscheidet die Temparatur, welche Farbintensität weitergegeben wird. Umso höher die Temparatur, umso mehr Farbstoff verdampft, umso intensiver wird die Farbdeckung. Durch das Drucken der Halbtöne können somit bis zu 256 Farbabstufungen pro Primärfarbe erzielt werden.
Der Nachteil des Thermosublimationsdruck
Nachteilig bei diesem Systems ist allerdings, dass je Druckvorgang jeweils nur eine Farbe aufgebracht werden kann. Kommen nun die üblichen vier Standardfarben zum Einsatz, muss der Drucker quasi vier mal an den exakt gleichen Bildstellen drucken, um den gewünschten Farbraum zu erreichen. Das macht solche Drucker natürlich extrem langsam. Dennoch erreichen sie eine sehr große Farbsättigung und Brillianz, wodurch sie sich besonders für den Fotodruck eignen.
Dieses System unterscheidet sich also grundlegend von den am meisten verbreiteten Druckerpatronen.