Im Auktionsprozess um den insolventen Hersteller Eastman Kodak Company mischt nun auch Brother mit. Der japanische Hersteller hat ein Angebot über 210 Millionen Dollar (umgerechnet ungefähr 160 Mio. ¤) abgeben. Dies bezieht sich auf die Sparte Document-Imaging und das obwohl Brother vor einigen Monaten mit dem ADS2100 und dem ADS2600W schon eigene Dokumentenscanner auf den Markt gebracht hat.
Außerdem will Brother neben der Bilderfassungs- und Dokumentenscansoftware auch das dazugehörige Personal übernehmen und somit die nötigen technischen Dienstleistungen garantieren.
Kleiner unangenehmer Nebeneffekt sind noch offene Verbindlichkeiten von Kodaks Seite in Höhe von 67 Mio. $, die Brother bei Zuschlag übernehmen muss.
Der Präsident von Brother Industries ist überzeugt, dass "dieser Kauf die globale Aufstellung von Brother im Bereich der Verwaltung von digitalen und physischen Dokumten stärken wird." Des Weiteren erhofft er sich einen"größeren Kundenkreis und ein verbessertes Produkt- und Serviceangebot."
Wenn alles gut geht und kein Konkurrent weitere Angebote einreicht, könnte Brother den Zuschlag schon Mitte 2013 bekommen und somit schon im dritten Quartal 2013 mit der Umsetzung beginnen.
