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Tonerklone: Etira sorgt für Klarheit bei unterschiedlichem Toner

Etira veröffentlichte einen Leitfaden, der Herstellern dabei helfen soll, original Toner von Fälschungen zu unterscheiden und zeigt Risiken auf, die entstehen können, wenn man sich auf den Handel mit gefälschtem Toner einlässt.

Logo Etira Wer oder was ist Etira überhaupt ? Etira, das ist Interessengemeinschaft der alternativen Hersteller im Bereich Toner (engl. European Toner & Inkjet Remanufacturers Association). Sie besteht seit 2003 mit dem Hauptsitz in Brüssel und engagiert sich vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit und steht Herstellern mit Rat und  Tat zu Seite, was beispielsweise Fragen zur Qualität oder auch rechtliche Dinge betrifft. So wie auch in bereits erwähnter Veröffentlichung.

Zunächst wird zwischen den auf dem europäischen Markt erhältlichen Tonern unterschieden:

 

  • OEM-Kartusche: neue Toner, die vom Originalhersteller produziert und verkauft werden
  • Wiederaufbereitete Kartusche: gebrauchte OEM Kartuschen, die durch OEM oder dritte Parteien professionell gereinigt, wiederaufgearbeitet und wiederbefüllt werden, wobei defekte Teile ersetzt werden
  • Neuhergestellte, nicht-OEM-Kartuschen: Toner, die von dritten Parteien hergestellt werden und unter deren eigenem Markennamen vertrieben werden
  • gefälschte Kartuschen: neuhergestellt von dritten Parteien, unter OEM-Namen ohne deren Zutun und Wissen verkauft

 

Welche Toner können nun ohne Bedenken gekauft werden und welche nicht ?

Ganz klar, die von Originalherstellern produzierten und vertriebenen Toner, sind vollkommen legal, genauso wie die wiederaufbereiteten Kartuschen. Diese beiden Varianten können Sie auch bei uns im Shop bestellen. Bei den von dritten Herstellern produzierten Tonern, muss immer darauf geachtet werden, dass diese so hergestellt wurden, dass keinerlei Rechte der Originalhersteller verletzt werden, egal ob beim Design oder was Patente anbelangt.

 

Fälschungen bei Toner

Die gefälschten Kartuschen sind, wie der Name schon verrät,

Originaltoner von Canon

illegal. Bei dem gefälschten Toner, gibt es nochmals eine Unterscheidung. Je nachdem welche Rechte verletzt werden und in welchem Ausmaß. So gibt es zum Beispiel Tonerkartuschen, die gegen alle Rechte auf einmal verstoßen, das bedeutet Sie sehen aus wie die OEM-Toner, verwenden die selbe Technologie, die patentrechtlich geschützt ist und sind genauso verpackt wie die Toner der Originalhersteller. Des Weiteren gibt es die sogenannten Klone, die gegen jeweils einen dieser Punkte verstoßen und es gibt sogenannte rechtsverletztende kompatible Toner, die deutlich anders aussehen als die OEM-Toner aber die selbe Technologie verwenden, somit die Patente der Hersteller verletzen.

Hologramm bei HP TonerEtira geht es in Ihrer Veröffentlichung vor allen um die rechtlichen Folgen für Unternehmen und Händler, das betrifft Sie als privaten Verbraucher jedoch nicht, denn Sie können nicht haftbar gemacht werden, wenn Sie für den privaten Gebrauch gefälschte Toner kaufen, da nicht vorausgesetzt wird, dass sich jeder mit den Patenten und Rechten der Branche auskennt und somit zwischen Plagiat und Original unterscheiden kann. Der Druckerhersteller HP versieht seine HP Toner mitlerweile mit fälschungssicheren Wasserzeichen oder Hologrammen.

 

Die rechtlichen Folgen für Verkäufer von gefälschtem Toner

Für Unternehmen jedoch, die mit Plagiaten handeln, kann so etwas schwere rechtliche Folgen haben. Meistens beläuft es sich auf saftige Schadensersatzforderungen, sollten die Händler nicht auf Briefe, Anschreiben oder Bitten der Originalhersteller reagieren. Es gibt Gerichtsverhandlungen, die sich schon Jahre hinziehen, vor allem um Patentrechte. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Weg, den die Kartuschen zurücklegen über Jahre hinweg verfolgt werden kann. Das bedeutet, dass Händler auch für Kartuschen haftbar gemacht werden können, die Sie schon vor mehreren Jahren verkauft haben.

 

Fazit für die Deutsche Wirtschaft und Sie als Verbraucher

Für Sie als Verbraucher, die eventuell unwissentlich ein solches Produkt gekauft haben, besteht im ersten Moment kein Risiko. Allerdings verlieren Sie natürlich Ihre Garantie auf den gekauften Toner wenn der Verkäufer verklagt wird und durch die Schadensersatzforderung des OEM Herstellers eventuell in die Insolvenz geht. Viele werden sagen, naja solange es gut geht habe ich ja Geld gespart. Das ist allerdings etwas kurz gedacht, denn die Produktion dieser Toner Fälschungen findet im Ausland statt und damit auch die eigentliche Wertschöpfung. Der Händler, der diese illegalen Toner in Deutschland vertreibt ist in der Regel ein "vorgeschobener" Händler der von den Herstellern gestützt wird. Also auch hier kein Nutzen für die Deutsche Marktwirtschaft oder den Arbeitsmarkt.

Man kann schon fast kriminelle Strukturen hinter diesem Markt vermuten. Das erscheint bei einem Umsatzvolumen von ca. 4 Milliarden ¤, alleine in Deutschland, durchaus lukrativ. Die  niedrigen Herstellungskosten gegenüber den hohen Originalpreisen ermöglichen Gewinnspannen die höher als bei Zigarettenschmuggel sind. Das Risiko ist meist geringer, da der Zoll solche Plagiate nur schwer herausfiltern kann.

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