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Wieso bleibt oft ein Rest bei angeblich leeren Druckerpatronen?

Es ist ein allseits bekanntes Problem: - mitten in einem Druckauftrag streikt das Gerät. Meistens erscheint dem Nutzer die Meldung: „Bitte Druckerpatrone tauschen“. Beim Austausch des Toners fällt dann auf, dass ja eigentlich in der Patrone noch genug Tinte vorhanden ist. Wieso weigert sich das Gerät denn nun weiter zu drucken? Weshalb wird nicht die gesamte Tinte aufgebraucht bevor man eine neue Kartusche kaufen muss?

Achten Sie beim Kauf auf die Seitenreichweite

Nun, generell ist es so, dass man beim Kauf von Tinte nicht auf die Menge der Befüllung sondern viel mehr auf das vom Hersteller angegebene Druckvolumen achten sollte. Eine Patrone mit 10ml Inhalt druckt nicht unbedingt mehr als eine Patrone mit 8ml Inhalt. Wie viel mit einer Befüllung gedruckt werden kann hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab wie z.B. die Art des Dokuments welches ausgedruckt werden soll, wenn ich 100 Seiten Fotos ausdrucke verbraucht das natürlich mehr Tinte als 100 Seiten Schrift. Weiterhin spielen die eingesetzte Drucktechnologie (Tintenstrahl/Laser), das Druckformat, die Auflösung  des Ausdrucks eine Rolle.
Wieso nun aber ist es mir nicht möglich mit einer Patrone welche noch Tinte enthält weiter zu drucken? Diese Frage hat der WDR den vier größten Druckerherstellern gestellt. Die Antworten lauteten wie folgt:

Canon:

„Der Drucker gibt dem Anwender in der Regel verschiedene Warnmeldungen zum Tintenstand. Zunächst kommt der Warnhinweis, dass der Tintenstand niedrig ist. Somit hat der Kunde die Möglichkeit noch rechtzeitig neue Tinte zu kaufen. Nach dieser Meldung kann der Anwender jedoch weiter drucken. Sobald der Drucker über nicht ausreichend Tinte genügt, um den aktuellen Druckjob auszuführen, kommt die endgültige Warnmeldung, dass die Tinte leer ist.“

Epson:

„Aus technischen Gründen ist es nötig, dass stets ein gewisses Quantum Tinte in der Patrone verbleibt. Der Epson Micro-Piezo-Druckkopf darf nicht ohne Tinte (trocken) betrieben werden, da er hierdurch möglicherweise dauerhaft beschädigt wird.“

Brother:

Das Vorhandensein von Resttinte in der Patrone dient dem Zweck, das Gerät zu schützen, denn nur so kann sichergestellt werden, dass keine Luft in das Tintensystem gelangt. Ansonsten drohen die entsprechenden Tintenkanäle im Druckkopf zu überhitzen und in der Folge dauerhaft beschädigt zu werden.“

HP:

"Die Tintenstandswarnungen und -anzeigen sind eine Schätzung und sollen den Kunden eine bessere Planung ermöglichen. Denn wenn die Tinte ausgeht, lässt die Druckqualität nach. Wenn niedrige Tintenstände angezeigt werden, lautet die Warnung: „HP empfiehlt, Ersatz-Tintenpatronen vorrätig zu haben, falls die Druckqualität nicht mehr akzeptabel ist“.

Resttinte in Druckerpatronen

Das meinen wir dazu

[Anm. der Redaktion] Einige der Begründungen klingen logisch und sind nachvollziehbar, bei anderen Statements sind wir uns da nicht so sicher. In einem Test von pcwelt wurde festgestellt, dass sich im Schnitt noch rund 22% der Gesamtfüllmenge in der Patronen befinden wenn diese bereits gewechselt werden soll. Hier stellt sich die Frage ob es den Herstellern nicht möglich ist die benötigte Resttinte auf 5 oder 10% der Gesamtfüllung zu reduzieren.

Weitere Informationen sowie den kompletten Artikel des WDR finden sie hier!

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