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Druckerchannel testet den Farblaserdrucker Dell 3130cn

Gründlich getestet hat die Redaktion von Druckerchannel den Farblaserdrucker Dell 3130cn von Dell. Die passenden Toner in verschiedenen Reichweiten zum Testkandidat bekommen Sie natürlich hier bei uns im Tintenmarkt. Den getesteten Laserdrucker und weitere Geräte des Druckerherstellers Dell erhalten Sie mittlerweile nicht mehr nur bei Dell direkt, sondern auch bei dem Systemhaus IT-Haus, dass als Großhändler für Drucker von Dell agiert.

Dell 3130cnDer Dell 3130cn hat, nach Ansicht der Redakteure von Druckerchannel, gute und nicht ganz so gute Seiten. So umfasst die standardmäßige Papierkapazität nur 400 Blatt, wobei die Papierkassette 250 Blatt aufnehmen kann und weitere 150 Blatt in der manuellen Papierzufuhr Platz finden, was allerdings für einen Drucker dieser Klasse recht wenig ist. Hinzu kommt, dass die Duplex-Einheit fehlt, die normalerweise fester Bestandteil der Ausstattung von Business Laserdruckern ist. Genauso wie eine zweite Papierkassette für maximal 550 Blatt kann man diese zwar gegen Aufpreis nachrüsten. Durch diese beiden optionalen Komponenten verdoppelt sich der Anschaffungspreis jedoch von rund 560 Euro Grundpreis ganz fix auf über 1.000 Euro.

Auch ist das Gerät bei größeren Druckaufträgen schnell mal leicht überhitzt, worauf der Farblaserdrucker mit einer Warnmeldung und der temporären Verminderung der Druckgeschwindigkeit reagiert. Ebenfalls bremsend wirkt die Kalibrierung, die zwar innerhalb von ein paar Sekunden und damit recht schnell ist, aber aufgrund ihrer großen Durchführungshäufigkeit ständige Unterbrechungen des Druckvorgangs verursacht.

Die Druckkosten beim Dell 3130cn

Dafür sind die Druckkosten des Dell 3130cn gerade bei Textseiten mit nur 1,2 Cent pro Seite richtig günstig, ein Wert, den nicht viele Laserdrucker erzielen oder gar unterbieten können. Auch die Farbseite für 31,9 Cent ist relativ günstig, natürlich geht es auch noch billiger, aber auch deutlich teurer, weshalb das Ergebnis wirklich gut ist.

Für den Dell 3130cn gibt es Tonerkartuschen mit zwei verschiedenen Reichweiten pro Farbe. Der kleine schwarze Toner ist auf bis zu 4.000 Seiten ausgelegt, cyan, magenta und yellow für rund 1.000 Seiten weniger. Die großen Tonerkartuschen reichen für etwa 9.000 Seiten unabhängig davon, um welche Farbe es sich handelt. Selbstverständlich erhalten Sie alle Toner im Shop von Tintenmarkt.

Das Drucktempo ist mit bis zu 30 Seiten pro Minute bei SW-Seiten und bis zu 25 Seiten pro Minute bei Farbseiten recht schnell, allerdings kommt es wie bereits oben erwähnt zu Verlangsamungen. Die erste Seite ist zwar erst nach vergleichsweise langsamen 14 Sekunden gedruckt, aber prinzipiell ist das ja nicht wirklich tragisch, solange die Gesamtgeschwindigkeit stimmt. Allerdings gibt es keinen Sensor, der den Auslastungsgrad der Ablage prüft und gegebenenfalls den Druck stoppt, wenn die Ablage voll ist. Das Gerät druckt weiter, die Ablage wird immer voller, so lange, bis es schließlich zu einem Papierstau kommt. Wenn man also größere Druckaufträge an den Dell 3130cn schickt, ist diesbezüglich Vorsicht geboten.

Die Schnitstellen

Schnittstellenmäßig ist der Dell 3130cn allerdings recht gut ausgerüstet, neben einer parallelen Schnittstelle gibt es auch Anschlüsse für USB und LAN. Optional kann man auch einen extra USB-Slot für den Anschluss eines WLAN-Sticks erhalten, der die kabellose Einbindung ins Netzwerk möglich macht. Ebenfalls optional ist die Erweiterung des Druckers mit einer Festplatte. Was jedoch fehlt, ist die Möglichkeit, Dokumente direkt von einem angeschlossenen USB-Stick oder einem anderen Speichermedium zu drucken.

Bei der Bedienung des Laserdruckers fand Druckerchannel auch den ein oder anderen Kritikpunkt. So ist das Display zwar hintergrundbeleuchtet, aber leider etwas zu klein geraten. Es zeigt die Tonerfüllstände so ungenau an, wodurch diese Anzeige absolut nutzlos und  irrelevant wird. Genauso wie die Menüstasten ist das Display zudem oben auf dem Gerät angebracht mit der Konsequenz, dass eine Bedienung im Sitzen unmöglich ist und man dazu zwangsläufig aufstehen muss. Darüber hinaus ist der Dell 3130cn ziemlich laut und gut riechen tut er auch nicht wirklich, von daher empfiehlt es sich, den Farblaserdrucker am Besten nicht direkt am Arbeitsplatz und wenn möglich sogar in einem anderen Raum aufzustellen.

Der Stromverbrauch des Dell 3130cn

Der Stromverbrauch beläuft sich im ausgeschalteten Zustand auf 0 Watt, was sich zwar logisch anhört, längst aber nicht für alle Geräte selbstverständlich ist. Im Standbymodus benötigt der Dell 3130cn gerade einmal 5 Watt und kommt so, gerade im Vergleich mit anderen Druckern, auf ein Topergebnis. Druckerchannel hat die Kosten pro Jahr im Standbymodus bei 19 Cent pro KWh hochgerechnet und kommt so auf 8 Euro, ein wirklich guter Wert. Vor allem wenn man sieht, das viele andere Modelle locker auf das doppelte kommen und einzelne Drucker sogar auf 200 Euro pro Jahr, ohne das man auch nur eine Seite gedruckt hat.

Egal ob im Tonersparmodus, im normalen Druckmodus, oder im High-Quality-Modus, der Dell 3130cn erzielt beim Textdruck immer beste Ergebnisse, d.h. konkret, dass die Ausdrucke auch im Tonersparmodus trotz der reduzierten Verwendung von Toner noch gut lesbar sind und im High-Quality-Modus die höchstmögliche Auflösung gewählt wurde.

Bei Grafiken und Fotos sind die Resultate zwar nicht ganz so hervorragend, aber trotzdem gut trotz kleinerer Mängel.

Das Fazit der Tester

Das Fazit von Druckerchannel fällt folgendermaßen aus: Der Dell 3130cn ist zwar schnell, hat aber die ein oder andere Schwäche in Sachen Geschwindigkeit, gerade wenn es um größere Druckaufträge geht. Die Druckqualität ist gut und die Druckkosten sind günstig. Allerdings muss das Gerät, um an vergleichbare Konkurrenten heranreichen zu können, mit einer zweiten Papierkassette und einer Duplex-Einheit aufgerüstet werden, was die Anschaffungskosten in die Höhe treibt.

Auf den Dell 3130cn gibt es eine einjährige Garantie mit Vor-Ort-Service vom Hersteller.

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