Es ist viel los auf dem Markt für A3-Farblaserdrucker und vor allem im unteren Preissegment, also der Bereich der Einstiegsmodelle in das Vergnügen des farbigen Laserdrucks. Hier galt lange Zeit der Hersteller OKI als führend, wenn es darum ging, das günstigste Modell anzubieten. Einem weiteren führenden Laserdrucker Hersteller, nämlich HP, hat dies jedoch nicht so gefallen und hat eine neue Druckerreihe auf den Markt gebracht, die jetzt auch erhältlich ist. Bei dieser Reihe handelt es sich um die HP Color Laserjet CP 5225 Serie, welche nun in drei Varianten erhältlich ist. Zum einen ist dies der standardmäßige Color Laserjet CP 5225, eine Stufe höher befindet sich der CP 5225N, wie schon bekannt steht das N für die Netzwerkfähigkeit, und das Topmodell der CP 5225DN, der zusätzlich noch eine Duplexeinheit eingesetzt bekommen hat. Um einen 5225 sein Eigen nennen zu können, muss man lediglich ca. 1.170¤ auf den Ladentische legen, die beiden anderen Modelle sind für 1.250¤ bzw. 1.420¤ erhältlich (UVP).
Trotz des niedrigen Einstiegspreises unterstützen die drei Farblaser die Druckersprachen PCL und Postscript und können somit mehr, als der angegriffene OKI C810, der ein reiner GDI Drucker ist. Um den Vergleich abzurunden, muss aber auch ein Blick auf die Druckgeschwindigkeiten geworfen werden. Hier liegen die HP Printer ein gutes Stück hinter der OKI Reihe und erzielen gerade einmal bis zu 20 A4 Seiten pro Minute in schwarz/weiß und Farbe, der OKI hingegen wirft bis zu 32 Seiten pro Minute in schwarz/weiß (30 in Farbe) aus, wieviel das mehr ist, kann man sich schnell selbst ausrechnen.
Die Papierkapazität der HPs beträgt 350 Blatt, diese lassen sich in eine 250 Blatt Standardzufuhr und eine manuelle 100 Blatt Zufuhr aufspalten, und sollte das nicht genug sein, so ist noch eine optionale 500 Blatt Kassette erhältlich. Das beidseitige Drucken ist nur mit dem 5225dn möglich, da eine Duplexeinheit bei den beiden anderen nicht nachrüstbar ist, also sollte man sich schon vor dem Kauf überlegen, ob man automatisch beidseitig drucken oder ob man dies manuell, also per Hand erledigen möchte. Die Integration in ein Netzwerk erfolgt bei den beiden Geräten die ein N im Namen führen durch eine Ethernet Schnittstelle, mit einen normalen PC lassen sich jedoch alle drei per USB verbinden.
Der Wermutstropfen, mit dem man sich beim Kauf eines der günstigen Einstiegsdrucker abfinden muss, ist der recht hohe Preis für die Verbrauchsmaterialien, sprich den Preis der Tonerkartuschen, und die daraus folgenden Seitenpreise. Die vom Druckerchannel nach speziellen Methoden ermittelten Preise pro Seite ergaben ca. 11,1 Cent pro Blatt bei den HP Druckern und ca. 7,8 Cent bei der 810-Serie von OKI.
Wer der Gewinner in diesem Zweikampf sein wird, ist noch nicht abzusehen, der Einsiegspreis spricht jedoch für HP. Nutzer die sehr hohe Druckvolumina haben, werden die höheren Seitenpreise zu spüren bekommen.
Die Seitenreichweiten der farbigen Toner für die 5225 Modelle liegen bei rund 7.300 Seiten, die schwarze Tonerkassette erreicht eine Reichweite von etwa 7.000 Seiten.
