Hewlett Packard hat sein schwarz/weiß Laserdrucker Sortiment erneuert und fünf neue Laserjet P Modelle herausgebracht. Zu den Neuheiten zählen der HP Laserjet Pro P1102 und P1102w, welche die Laserjet P1105 und P1106 ersetzen werden, der HP Laserjet Pro P1566 und P1606dn, welche die Nachfolger der Laserjet P1505 und P1505n sind, sowie der HP Laserjet P2055, dieser ist eine schlanke Version der schon bekannten Laserjet P2055d/dn.
Der Laserjet P2055 ist sozusagen das Basis-Modell der P2055-Reihe, da er weder über eine Netzwerk Schnittstelle, noch über eine Duplexeinheit verfügt, was an dem fehlenden Namenszusatz d oder dn zu erkennen ist. Für einen Preis von rund 250 Euro wird der Printer erhältlich sein, die Leistungsdaten entsprechen denen seiner 2055 Verwandtschaft. Sollte man den Drucker irgendwann einmal in ein Netzwerk integrieren wollen, so kann man eine Ethernet Karte nachrüsten, beim Duplexdruck muss man sich jedoch weiterhin auf das manuelle Wenden der Blätter beschränken, da eine Duplexeinheit nicht nachrüstbar ist. Die beiden mit Netzwerkanschlüssen haben ein schwarzes Gehäuse, die anderen beiden wurden in eine weiße Hülle verpackt.
Gleich 4 neue Laserdrucker von HP werden ausgeliefert
Die vier neuen Laserjet Pro Drucker sind, wie schon erwähnt, Nachfolger älterer Modelle und dementsprechend auch schneller gemacht. Beide P1102 Modelle drucken mit einer Geschwindigkeit von bis zu 18 Seiten pro Minute, der P1566 leistet bis zu 22 ppm und der P1606 als schnellster Printer sogar 25ppm (pages per minute). Ähnlich wie bei den Druckgeschwindigkeiten, sind auch die Unterschiede bezüglich der Anschlussmöglichkeiten der Laserdrucke, denn über einen USB Port verfügen alle, jedoch über eine netzwerkfähige Schnittstelle nur der P1102w und der P1606dn. Die Endungen der beiden Netzwerkdrucker verraten schon, in welches Netzwerk sie sich integrieren lassen, denn mit w ist ein WLAN und mit n ein kabelgebundenes Netzwerk gemeint. Bei denn 1102-Modellen muss man sich mit einer Papierkapazität von 100 Blatt begnügen, die anderen beiden haben jeweils eine 250 Blatt fassende Papierkassette und eine 15 Blatt fassende manuelle Papierzufuhr. Möchte man seine Medien, die maximal 163 g/m² wiegen dürfen, automatisch beidseitig bedrucken, dann sollte man sich für den etwa 230 Euro teuren Laserjet Pro P1606dn entscheiden, da dieser als einziger einen eingebauten Duplexer besitzt.
Die neuen Toner für die Pro Serie von HP
Um die Druckaufträge zu Papier zu bringen, hat HP den neuen Modellen auch gleich neue Toner verordnet. Im Falle der Laserjet Pro P1102 und P1102w wäre dies die Tonerkassette 85A, die eine Seitenleistung von rund 1.600 Seiten hat. Der P1566 und der P1606 erhalten den Toner 78A, der eine Reichweite von 2.100 Seiten besitzt. Vergleicht man diese beiden Tonerkartuschen mit ihren Vorgängertonern, so stellt man fest, das die Neuen eine um 100 Seiten höhere Druckreichweite haben. Die im Lieferumfang enthaltenen Toner reichen jedoch nur für 700 bzw. 1.000 Seiten. Dadurch lassen sich auch die Druckkosten ganz einfach bestimmen, welche hier relativ hoch ausfallen, wodurch auch das Einsatzgebiet klar abgegrenzt sein dürfte, nämlich Umgebungen mit geringem Druckvolumen. Die Tester vom Druckerchannel haben Seitenpreise von 3,7 Cent für die teureren Geräte und 4,4 Cent für die P1102 Modelle errechnet. Und um den P2055 nicht außen vor zu lassen muss auch dessen Seitenpreis erwähnt werden, dieser liegt bei guten 1,9 Cent.
Als technische Besonderheit, die allen neuen Printern gegönnt wurde, ist der HP Smart Installer zu nennen. Damit wird ein interner Flash Speicher, wie von USB-Sticks bekannt und auf dem der Treiber des Laserdruckers gespeichert ist, gemeint, der den Drucker nach Anschluss an den PC direkt installiert. Somit wird die Treiber-CD oder sogar das Internet nicht mehr benötigt, um die benötigten Druckertreiber zu installieren.
