Welcher Fotodrucker passt zu Ihnen?

Das Angebot an Fotodruckern ist breit gefächert. PC Welt hat die wichtigsten Varianten und Vertreter ihrer Art zusammengestellt und kurz portraitiert. Um Ihnen die Suche nach einem passenden Fotodrucker zu erleichtern, möchten wir das Thema an dieser Stelle ebenfalls aufgreifen und Ihnen die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten vorstellen.

Einfach bedienbar und überall einsetzbar: Snapshot-Drucker
Snapshot-Drucker können Sie einfach und komfortabel direkt bedienen, der Anschluss an und die Bedienung über einen PC ist nicht nötig. Entweder legt man die Flash-Speicherkarte direkt in den Drucker ein oder verbindet diesen über ein Kabel mit der Kamera. Dann müssen nur noch die Bilder, die gedruckt werden sollen, ausgewählt werden und schon kann es losgehen. Manche Modelle aus dieser Sparte sind sogar so handlich und kompakt, dass man sie einfach mitnehmen kann, wohin immer man geht, beispielsweise auf eine Party. Besonders attraktiv sind da natürlich gerade die Geräte, die mit Batterie betrieben werden können, da so einem keine Grenzen mehr gesetzt sind. Egal ob beim Picknick oder im Park, der Drucker ist überall einsatzbereit. Allerdings ist zu beachten, dass vor allem die günstigen Modelle kaum Funktionen zum Editieren von Bildern bieten. Die Standardtools wie beispielsweise zum Entfernen roter Augen oder zum Beschneiden von Rändern beherrschen zwar die meisten Snapshot-Drucker, wenn es aber doch etwas mehr sein soll, sollte die Wahl wohl eher auf ein etwas höherpreisiges Gerät fallen. Diese verfügen dann auch über besondere Effekte und ermöglichen das Hinzufügen von Bildübrschriften, außerdem kann man auf Bilder zeichnen oder diese direkt in variablen Layouts drucken, wie zum Beispiel einem vorgefertigten Kalender oder Album. Die Investition in ein Modell dieser Art lohnt sich aber nur, wenn einem Funktionen dieser Art wirklich wichtig sind, andernfalls tut es auch ein günstigeres Gerät. Die Snapshot-Geräte gibt es in zwei Varianten: Tintenstrahl und Farbstoffsublimation – hier wird die Tinte über eine Tintenrolle auf das Papier gebracht. Bei diesem Verfahren entsteht allerdings viel Müll, weswegen PC Welt in diesem Fall zum Kauf eines Tintenstrahl-Geräts rät, da es qualitativ keine großen Unterschiede zwischen den beiden Verfahren gibt. Die Modelle der Canon Selphy Reihe arbeiten mit dem erwähnen Farbstoffsublimationsverfahren.

Vorschau und einfache Auswahl: Fotodrucker mit Farbdisplay
Immer mehr Drucker verfügen über ein Farbdisplay, um sie auch als Fotodrucker attraktiver zu machen. Die Größe des Bildschirms variiert dabei je nach Preisklasse. Teilweise sind sie sogar berührempfindlich und können so direkt zur Navigation durch das Menü genutzt werden. Als Beispiel für einen Vertreter dieser Art nennt PC Welt ein Gerät aus der HP Photosmart Serie.

Schnell und Praktisch: Drucken ohne PC
Wie die Snapshot-Drucker verfügen auch einige Fotodrucker über die Fähigkeit, Bilder zu drucken ohne am PC angeschlossen zu sein. Dafür müssen keine Treiber installiert oder Bearbeitungen vorgenommen werden, der Ausdruck erfolgt schnell und spontan ohne großes hin und her.

Einfach andocken: Steckplätze für Speicherkarten
Heute gehört es zudem schon fast zum guten Ton, dass ein Drucker mit Steckplätzen für Speicherkarten ausgestattet ist oder zumindest über eine PictBridge-Schnittstelle verfügt, worüber die Kamera mit einem Kabel angeschlossen werden kann. Bei einigen Modellen ist es sogar möglich, Bilder von einem direkt angeschlossenen USB-Ports zu lesen.

Papierformate: Wie groß darf’s denn sein?
Was das Papierformat betrifft, ist man bei den bereits erwähnten Snapshot-Duckern in der Auswahl meistens etwas eingeschränkt, da viele in Sachen Druckformaten neben der Standardgröße 9x13cm nicht viel anderes zu bieten haben. Wer hier also mehr variieren und flexibel sein möchte, sollte sich eher für einen Tintenstrahldrucker entscheiden, um nicht ungewollt eingeschränkt zu werden.

Keine Extrawurst: Standard-Tintenstrahldrucker
Für alle, die neben Fotos auch andere Dinge drucken wollen, besteht natürlich auch die einfache Möglichkeit, einen Tintenstrahldrucker für jeglichen aufkommenden Druckbedarf zu nutzen. Diese sind häufig dazu in der Lage, qualitativ gute Fotos auf geeignetes Fotopapier zu drucken. Eine weitere Verbesserung der Ergebnisse kann durch die Verwendung spezieller Fototinte erreicht werden.

Die Entscheidung, welches Gerät ihren Bedürfnissen und Anforderungen entspricht, liegt letzten Endes bei Ihnen. Steht die einfache Bedienung und der mobile Einsatz im Vordergrund, wäre ein Snapshot-Drucker möglicherweise genau das Richtige für Sie, wenn die Ansprüche in Sachen unterschiedliche Formate nicht all zu ungewöhnlich sind. Möchten Sie nicht jedes Mal den PC einschalten müssen und den Drucker auch ohne diesen bedienen können, sollten Sie ein Gerät wählen, dass auch ohne PC betrieben werden kann. Und auch wenn Sie keine Wert darauf legen und einfach einen ganz normalen Tintenstrahldrucker wählen, sollte Sie unbedingt darauf achten, wie es mit Schnittstellen und Steckplätzen für Speicherkarten aussieht. Die sind immer häufiger in der Ausstattung enthalten und selbst wenn Sie glauben, dafür keine Verwendung zu haben, ist es sicher nicht verkehrt, einen Drucker zu wählen, der darüber verfügt. Möglicherweise probieren Sie es dann einfach mal aus und stellen fest, dass Funktionen wie diese eigentlich ganz schön praktisch sind.

Natürlich ist beim Drucken von Fotos nicht nur das Gerät wichtig, sondern auch das benötigte Zubehör wie Tintenpatronen und Fotopapier. Hierzu finden Sie ein breites Sortiment von verschiedenen Herstellern wie beispielsweise Peach, Canon und HP im Tintenmarkt.