19 SW-Laserdrucker im PC Welt Test

Aktuell präsentiert PC Welt die besten SW-Laserdrucker. Wir möchten Ihnen die darin gewonnen Erkenntnisse nicht vorenthalten und die getesteten Drucker gemeinsam mit den für sie benötigten Lasertonern vorstellen. Neben den originalen Tonerkartuschen der Drucker Hersteller können wir Ihnen zudem häufig auch günstige Alternativprodukte von anderen Produzenten anbieten.

Schwarzweiß-Laserdrucker sind vielseitig einsetzbar und sind sowohl für den Betrieb im privaten Büro zu Hause als auch für die Nutzung in Arbeitsgruppen und Netzwerken von Unternehmen geeignet. Legt man zudem keine gesteigerten Wert darauf, das neuste und größte Modell zu erwerben, sind sie durchaus erschwinglich. SW-Laserdrucker sind vor allem dann prädestiniert, wenn das Druckaufkommen überwiegend aus Textdokumenten besteht, da die Druckkosten pro Seite im Vergleich zu Tintenstrahldruckern wesentlich niedriger sind und dadurch einiges an Kosten eingespart werden kann.

Platz 1 im Test: Samsung ML-4551ND

Als Testsieger ermittelt wurde der Samsung ML-4551ND. Er bewältigt laut Hersteller den Druck von bis zu 43 Seiten pro Minute, brachte es im Test allerdings nur auf 34 Seiten pro Minute, was aber trotzdem noch eine stolze Leistung und vor allem für den Einsatz im privaten Umfeld absolut ausreichend ist. Die erste Seite ist zudem blitzschnell nach gerade mal 8,7 Sekunden gedruckt. In Sachen Druckgeschwindigkeit konnte der Samsung ML-4551ND also auf der ganzen Linie überzeugen.

Was die Druckqualität betrifft, muss jedoch ein klarer Unterschied zwischen Fotos und Textdokumenten gemacht werden. Zwar zeigten sich die Tester der PC Welt durchaus zufrieden mit der differenzierten Auflösung von dunklen Bildbereichen, jedoch bemängelte sie das generell recht dunkle Druckbild des SW-Laserdruckers und den leicht streifigen Eindruck. Ganz anders und viel überzeugender sind die Ergebnisse bei Texten, das Schriftbild war klar und kräftig, die Buchstaben konnten absolut glatte Ränder aufweisen und Tonerspritzer zwischen den Buchstaben waren nicht zu entdecken.

Ausgestattet ist der Samsung  ML-4551 ND mit einem auf 512 MB erweiterbaren Speicher von 128 MB, einer Ethernet-Schnittstelle, die den Einsatz im Netzwerk möglich macht und zusätzlich dazu noch eine parallele und eine USB-Schnittstelle. Die Bedienung und Konfiguration des SW-Laserdruckers über ein zweizeiliges und beleuchtetes LCD-Display und einer Reihe von Navigationstasten ist laut PC Welt schnell und einfach. Der Stromverbrauch ist mit rund 1350 Watt im Betrieb allerdings ziemlich hoch und auch im Standbymodus werden noch an die 20 Watt verbraucht. Immerhin ist das Gerät dank eines integrierten Netzschalters komplett vom Netz zu trennen. Trotzdem ist der Samsung ML-4551 ND eher weniger energiesparend. Allerdings ist der Seitenpreis, der abhängig von der Kapazität der Tonerkartusche zwischen 1,0 Cent (bei 10.000 Seiten) und 1,2 Cent (bei 20.000 Seiten) variiert, erfreulich niedrig.

Platz 2 im Test: Dell 3330dn

Nach der schnellen und problemlosen Installation ist der Dell 3330dn sofort einsatzbereit und durch das vierzeilige LCD-Display und sechs Steuerungstasten einfach zu konfigurieren und bedienen. Die Druckgeschwindigkeit von rund 32,5 Seiten pro Minute ist beeindruckend und fast so hoch wie beim Testsieger Samsung ML-4551 ND. Allerdings ist dies nur bei Textdokumenten der Fall – bei Fotos sieht es schon wieder ganz anders aus, da sich der Dell 3330dn hier etwas mehr Zeit lässt.

Dies lässt sich aber durch die gute bis sehr gute Druckqualität bei Grafiken und Fotos allerdings halbwegs gut verschmerzen. Bei Texten lässt das Druckbild keine Wünsche offen, die Buchstaben sind fein, ihre Ränder nicht ausgefranst, und zwischen ihnen sind keine Tonerpartikel zu finden. Auch der Dell 3330dn verfügt neben einer Ethernet-Schnittstelle über einen parallelen und einen USB-Anschluss. Der Speicher ist auf stolze 576 MB erweiterbar und beträgt standardmäßig 64 MB. Zudem hilft der durch die Duplex-Einheit ermöglichte automatische beidseitige Druck beim Sparen von Papier und schont so die Umwelt.

Am Stromverbrauch im Betrieb von bis zu 550 Watt ist nichts auszusetzen, allerdings benötigt das Gerät im Standbymodus immer noch 12,4 Watt, was deutlich weniger sein könnte. Allerdings besitzt auch dieser SW-Laserdrucker einen integrierten Netzschalter und lässt sich so komplett vom Netz trennen. Der Seitenpreis des Dell 3330dn beläuft sich je nach Tonerkartusche auf 1,0 Cent (bei 14.000 Seiten Reichweite) beziehungsweise auf 1,6 Cent (bei 7.000 Seiten Reichweite).

Platz 3 im Test: Oki B430dn

Im PC Welt Test auf Platz 3 gelandet ist der Oki B340dn, der durch seine hervorragende Druckqualität zu überzeugen weiß. So besitzen sowohl Texte als auch Grafiken und Bilder ein sehr feines und eher helles Druckbild mit bestem Auflösungsvermögen. Buchstaben verfügten über äußerst glatte Ränder, Tonerspritzer zwischen ihnen waren nicht zu finden, Grafiken und Bilder wiesen eine feine Rasterung und differenzierte Graustufen auf.

Laut Hersteller soll es der Oki B430dn bei reinen Textdokumenten auf 28 Seiten pro Minute bringen. Im Test lag er mit 25,6 Seiten pro Minute zwar leicht unter diesem Wert, gehört aber trotzdem noch lange nicht zu den langsamen Vertretern seiner Art. Auch beim Druck von Grafiken und Bildern liegt das Tempo des SW-Laserdruckers in einem durchaus akzeptablen Bereich.

Der Speicher von 64 MB ist auf 320 MB erweiterbar. Wie die übrigen Spitzenreiter verfügt auch er neben einer Ethernet-Schnittstelle über eine parallele und eine USB-Schnittstelle. Der Stromverbrauch des Oki B430dn schwankt im Betrieb recht stark zwischen 200 und 770 Watt. Im Standbymodus liegt er immer noch bei 8,9 Watt, wobei sich auch dieses Gerät durch einen Netzschalter komplett vom Netz trennen lässt. Der Seitenpreis beträgt rund 1,7 Cent pro Seite und ist somit ebenfalls sehr niedrig.

Die wichtigsten Eckdaten zu den übrigen SW-Laserdruckern finden Sie hier im Überblick: