Es gibt immer noch Verbraucher, die nicht nur die Druckerpatronen, sondern auch die Tonerkartuschen des Laserdruckers selbst nachfüllen möchten, um die größte „Ersparnis“ zu realisieren. Beim Nachfüllen besteht jedoch immer die Gefahr, dass feiner Toner austritt und im schlimmsten Fall ein ganzes Haus oder Büro verschmutzt.
Was ist "Toner" eigentlich ?
Leider wissen viele nicht, dass Tonerpulver, der eigentliche Träger der Farbpigmente, so fein ist, dass es sich wie eine Flüssigkeit verhält. So kann der Lasertoner bei verschütten überall hinkriechen, selbst in die kleinsten Ritzen. Ein einfaches Aufsaugen des Pulvers ist leider auch nicht möglich, da es sich statisch auflädt und man einen starken Stromschock bekommen kann. Der Grund liegt in der Zusammensetzung des Toners, der sich hauptsächlich aus Farbpigmenten, Metallflocken und anderen Trägerstoffen zusammensetzt. Alle diese Substanzen sind in Form von mikroskopisch kleinen Partikeln im Pulver verteilt. Wie bereits deutlich wurde, ist Toner keine Substanz, die Sie in Ihrer Küche verwenden möchten. Daher sollten Sie es vermeiden, die Tonerkartusche zu Hause zu öffnen, da immer die Gefahr besteht, dass etwas herausspritzt.
Welches Tonerpulver für welches Tonermodul ?
Neben dem gesundheitlichen Aspekt geht es auch darum, den richtigen Toner für Ihren Drucker zu finden. Die Zusammensetzung der Toner ist sehr unterschiedlich, da jeder Hersteller ein etwas anderes Drucksystem verwendet. Toner, die in Laserdruckern verwendet werden, deren lichtempfindliche Trommeln bei niedrigen Temperaturen arbeitet können mit Nachfülltoner deren Schmelzpunkte höher ist keine Buchstaben aufs Papier drucken. Umgekehrt, erhitzt man die Trommel über den Schmelzpunkt, verdunstet das Pigment und es entsteht ebenfalls ein leeres Blatt Papier. Die versunsteten Pigmente (Schwermetallen und anderen Partikeln) die bei der Überhitzung freigesetzt werden, schweben dann im Raum umher. Gebrauchsfertige Tonermodule sind günstig und das Risiko sicherlich nicht wert.
Chips auf Tonermodulen
Wenn Sie also den richtigen Toner finden, müssen Sie ein weiteres Problem lösen. Verwendet Ihr Druckerhersteller Chips zum Schutz seiner Tonerkartuschen? Wenn ja, dann muss dieser Chip nach dem Füllvorgang zurückgesetzt werden. Das bedeutet, dass die Leermeldung, die er an den Drucker sendet, auf „voll“ zurückgesetzt werden muss. Andernfalls nimmt der Drucker keinen Toner an und geht weiterhin davon aus, dass das Tonermodul in seinem Steckplatz leer ist. Es wird also nicht gedruckt. Bevor Sie also überhaupt daran denken Toner selber zu befüllen, müssen Sie herausfinden, ob Ihr Toner "verchipt" ist. Leider erkennt man das nicht immer auf den ersten Blick, da die Hersteller diese Sicherungen jetzt im Modul verstecken und die Kontakte am Drucker selbst den Chip nur im eingebauten Zustand berühren. Sie sind also so verbunden, dass sie nur zugänglich sind, wenn der Toner eingelegt ist.
Viele Gründe sprechen also für fertig recycelte Toner
Daher empfiehlen wir vom Tintenmarkt Ihnen, den Toner zur Entsorgung zu einem Recyclingzentrum zu bringen. So gelangen leere Tonermodule und Bildtrommeln wieder in den Produktionskreislauf. Recyclinganbieter nutzen diesen leeren Pool, bereiten die Toner fachgereicht auf und bringen ihn als Refill- oder Rebuild-Toner mit garantierter Funktionalität sehr günstig auf den Markt. Selbstverständlich können Sie uns auch leere Kartuschen zusenden und wir sorgen dafür, dass sie wieder in den Produktionskreislauf gelangen.
Im Bild rechts zu sehen ein Teil der KMP-Tonerrecycling Straße. Wie Sie sehen können, werden die Arbeiten hier unter höchsten Sicherheitsstandarts z.B. Vakuum-Absauganlagen durchgeführt. Arbeitssicherheit aus gutem Grund! Im häuslichen Umfeld gibt es solche Gegebenheiten im seltensten Fall. Wollen Sie wirklich Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, nur um hier ein paar Euro zu sparen. Wir empfehlen daher ganz klar die Verwendung von gebrauchsfertigem Tonern, die gesundheitlich unbedenklich sind und auch noch eine Garantie von 2 Jahren haben.
Was viele nicht wissen: Tonerstaub sollte nie mit einem Staubsauger beseitigen werde. Durch die Zusammensetzung führt das Aufsaugen zu hoher elektrostatischer Aufladung am Saugrohr, welche einen starken Entladungsschlag erzeugen kann. Daher ausgetretene Toner immer mit einem feuchten Tuch aufnehmen und dieses direkt entsorgen.