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Arten von Druckerpapier
Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Druckerpapier. Diese Unterscheidungen werden nach Art des Druckvorgangs / Technik vorgenommen.
Standard-Druckerpapier
Als Standardpapiere bezeichnet man hochweißes Papier mit einer Qualität von mindestens 80g/m². Diese Zahl beschreibt die Dichte des Mediums und bedeutet, dass für dieses Druckerpapier 80g Zellstoff je Quadratmeter verwendet werden. Ab 150g/m² spricht man bereits von Karton. Diese Grammatur ist aber keine Qualitätsgarantie, da für die Qualität der Ausdrucke noch die Glätte bzw. Dichte der Oberfläche des Druckerpapiers eine große Rolle spielt.
Die Standard-Papiere eignen sich für den Gebrauch in Tintenstrahldruckern, Laserdruckern und Kopierern. Beim Tintenstrahldruck kann es aber, je nach Qualität der Papieroberfläche, zu Ausfransungen des Schriftbildes kommen. Für hohe Qualitätsansprüche sollte man unbedingt ein spezielles Inkjetpapier wählen. Für Vieldrucker im Laserbereich empfiehlt es sich ebenfalls, ein spezielles Laser-Papier zu wählen, da diese Druckerpapiere bessere Laufeigenschaften im Drucker haben und es daher seltener zu Papierstaus kommt.
Spezielles Inkjet-Papier
Bei diesem Papier wird bei der Papierherstellung eine besondere Beschichtung aufgebracht, um das Ausfransen der Schrift bei Tintenstrahldruckern zu vermeiden. Es handelt sich noch nicht um Fotopapier. Dieses Papier beginnt auch bei einer Qualitätsstufe von 80g/m².
Inkjetpapier erlaubt aber bereits hochwertige Ausdrucke im Bereich von Grafiken und Schriftverkehr. Ein gestochen scharfes Schriftbild und saubere Kontraste sind hier die Vorteile. Der Preis ist meist nicht wesentlich höher als bei einem guten Standard-Druckerpapier.
Info: Was ist der Unterschied zwischen Kopierpapier und Druckerpapier?
Kopierpapier und Druckerpapier werden häufig synonym verwendet, weisen jedoch Unterschiede auf, die je nach Drucktechnologie relevant sein können.
- Kopierpapier: Dieses Papier ist speziell für Kopiergeräte und Laserdrucker konzipiert. Es verfügt über eine ungestrichene, raue Oberfläche, die eine optimale Aufnahme des Tonerpulvers ermöglicht. Zudem ist es hitzebeständig, um den hohen Temperaturen im Fixierprozess standzuhalten. Die Grammatur liegt typischerweise bei 70–80 g/m².
- Druckerpapier: Druckerpapier, insbesondere für Tintenstrahldrucker, besitzt oft eine gestrichene oder speziell behandelte Oberfläche, die die Tintenaufnahme verbessert und ein Verlaufen verhindert. Dies führt zu schärferen und farbintensiveren Ausdrucken. Die Grammatur variiert je nach Anwendung, liegt jedoch häufig zwischen 80–100 g/m².
- Multifunktionspapier: Für den Einsatz in verschiedenen Geräten, wie Tintenstrahl- und Laserdruckern sowie Kopierern, eignet sich Multifunktionspapier. Es kombiniert Eigenschaften beider Papiersorten und bietet eine solide Druckqualität für unterschiedliche Anwendungen.
Die Wahl des passenden Papiers sollte daher auf die verwendete Drucktechnologie und die gewünschten Druckergebnisse abgestimmt sein.
Spezialpapier – beschichtetes Fotopapier
Bei Fotopapier handelt es sich um speziell für den Tintenstrahldrucker hergestellte Papiere. Diese werden speziell beschichtet, um ein optimales Haften der Druckertinte zu gewährleisten. Man nennt diese Druckerpapiere auch gestrichene Papiere.
Gestrichene Papiere sind erst einmal alle matt. Erst durch das Behandeln mit speziellen Walzen wird in der Papierfabrik aus gestrichenem matten Papier glänzendes Fotopapier. Die Qualitätsstufen sind bei matten und glänzenden Papieren gleich und reichen von 120g/m² bis zu über 270g/m², was ungefähr einer Papierqualität wie aus dem Fotolabor entspricht. Ob sie glossy (glänzendes) oder mattes Fotopapier verwenden, ist letztlich Geschmackssache.
Es gibt folgende Qualitätsstufen:
- matt gestrichen
- halbmatt gestrichen
- glänzenden Papiere
- gussgestrichene Papiere
Zusammenfassung über Druckerpapier
Wählen Sie das richtige Papier für die von Ihnen benötigten Ausdrucke. Ein Tintenstrahldrucker kann aufgrund seiner Technik nie so scharfe Ausdrucke wie ein Laserdrucker auf Standardpapier liefern. Dafür ist ein Tintenstrahldrucker, mit speziellem Fotopapier, einem Color-Laserdrucker beim Ausdruck von Fotos um Längen überlegen. Es kommt immer auf die Anforderungen an, die Sie an Ihre Ausdrucke stellen. Für einfache Archivierungsdrucke oder Entwürfe genügt in den meisten Fällen die günstigste Druckerpatrone mit dem billigsten Papier. Aber für alles andere, wie z.B. Einladungskarten, sollten Sie ausprobieren, die richtigen Produkte von hoher Qualität zu verwenden. Sie werden sehr schnell den Qualitätsunterschied der Druckqualität bemerken.
Qualitätsunterschiede bei den Herstellern
Die hier aufgeführten verschiedenen Papiersorten gibt es in einer großen Variation von den verschiedenen Herstellern. Auch hierunter gibt es Qualitätsunterschiede. Besonders bei Fotopapier haben die Hersteller der Drucker genau auf die Druckertinte oder Toner abgestimmte Papiere entwickelt. Canon zum Beispiel bietet für seine Selphy Fotodrucker ganz speziell beschichtetes Fotopapier, das die Druckqualität steigert und die Ergebnisse dem Laborausdruck sehr nahe kommen.
Wenn Sie hochwertige Fotoausdrucke erstellen möchten, bleibt Ihnen nur das Testen der verschiedenen Papiere, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Eine generelle Empfehlung kann man höchstens im einfachen Bürobereich machen. Aber auch da kommt es zum Beispiel bei schnellen Laserdruckern auf die Lauffähigkeit des Papiers an. Es muss sich schnell von den Walzen transportieren lassen, ohne einen Papierstau zu provozieren oder zu reißen. Auch hier hilft oft nur testen, bis man zufrieden ist.
Schauen Sie auch in unsere FAQs zum Thema Papiersorten.